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Katastrophenschützer zeigen ihr Können „Da habt ihr ja mächtig Technik aufgefahren“, staunt Siegfried Lederer als er den Behandlungsplatz des Arbeiter-Samariter-Bundes besichtigte. Der Doktor und Privatdozent, der aufgrund seiner Leistungen in der Notfallmedizin weit über die Grenzen Brandenburgs bekannt ist, weiß wovon er spricht. War es doch er, der genau vor 20 Jahren alle vier großen Hilfsorganisationen an einen Tisch brachte um eine gemeinsame Ausbildungsstätte für die damals im Osten Deutschlands neu zu strukturierenden Rettungsdienste ins Leben zu rufen. Das war die Geburtsstunde der Landesrettungsschule Brandenburg e.V. in Bad Saarow. Entscheidende Geburtshilfe leisteten damals unter anderem auch die Samariterinnen und Samariter vom Landesverband Berlin. Seitdem wird hier einerseits Rettungspersonal aus- und fortgebildet, aber auch Notärzte können in dieser Bildungseinrichtung ihre notwendige Qualifikation erwerben. Heute nun, nach 20 Jahren findet man im gesamten Bundesgebiet, aber auch darüber hinaus Rettungspersonal, welches in Bad Saarow ihr fachliches Rüstzeug erhalten hat. Selbst in Australien soll es „Saarow-Retter“ geben. Überall hört man nur lobende Worte zum Standard und zur Qualität der Ausbildung. |
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Seit 2009 vertritt Karsten Herrmann den Arbeiter Samariter Bund im Vorstand der Landesrettungsschule. Zum 20. Jubiläum führt er stolz Besucher zum Tag der offenen Tür durch die Räumlichkeiten der Bildungseinrichtung. Besonderes Highlight stellt die sogenannte SAN-Arena dar. Hier können durch die Kursteilnehmer äußerst praxisnah Einsatzszenarien wie sie sich beispielsweise beim Verkehrsunfall oder einem Unfall auf einer Baustelle ereignen können, abgearbeitet werden. Aber auch das Schockraummanagement kann hier in hochtechnisierter Weise trainiert werden. |
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Zum Tag der offenen Tür sollte aber auch die Leistungsfähigkeit der Hilfsorganisationen vorgestellt werden. So stellte das Deutsche Rote Kreuz seine Rettungshundestaffel vor und die Johanniter-Unfallhilfe präsentierte einen Eisatzleitwagen mit modernster Funktechnik. Die Samariter aus dem Havelland rückten mit dem sogenannten Gerätewagen-SAN an. Mit diesem hochmodern ausgerüsteten Fahrzeug kann man in kürzester Zeit im Falle eines Großunfalls einen Behandlungsplatz für 25 verletzte Personen errichten. Zur Ausrüstung gehören unter anderem zwei Luftkammerzelte, die mit Strom und Wärme versorgt werden können, Krankentragen Notfallrucksäcke und vieles andere mehr. Dem Samariter Sven Werlich, der seit 10 Jahren aktiv im Katastrophenschutzzug des ASB mitarbeitet, sind der Stolz und die Freude über eine so moderne Ausstattung des Katastrophenschutzes im Gesicht abzulesen: “Mit einer solchen Technik macht die Arbeit im Kat-Schutz-Zug riesigen Spaß. Ich bin mir sicher, mit einer solchen Ausstattung können wir auch in Zukunft junge Leute zur Mitarbeit in den Diensten der Gefahrenabwehr begeistern.“
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Wir sind ein junges, bzw. jung gebliebenes kameradschaftliches Team und bieten eine Ausbildung innerhalb der entsprechenden Fachdienste. |
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